Donnerstag, 20. Dezember 2012

Weihnachtlicher Stammtisch

Zack, wieder 4 Wochen rum, der letzte Stammtischtreff für dieses Jahr stand an.

Mein Vorschlag war, sich in Paderborn auf dem dortigen Weihnachtsmarkt mal zu treffen. Ein paar von uns hatten daran Interesse, und so trafen wir uns am 20.12.12 um 18:00 Uhr (eine Stunde früher als gewohnt) vor dem Paderborner Rathaus. 6 Leute waren wir, ist in der u. U. stressigen Vorweihnachtszeit doch eine beachtliche Anzahl. Vom stimmungsvoll beleuchteten Rathausplatz ging es zu den (Fress-) Buden auf dem Domplatz. Dort wurde ersteinmal ein kleiner Imbiss genommen und anschließend schlenderten wir zu dem Neue Platz. Dort gab es vor den Kammerspielen einen Stand, wo es leckere Feuerzangenbowle gab. Da wurden dann ein paar Glühgetränke konsumiert und wieder sehr nett in lockerer Atmosphäre gequatscht. Um kurz nach 9 sind wir alle nach Hause aufgebrochen.

Ich bin wieder mit dem Fahrrad nach Paderborn gefahren, diesmal hatte ich das gelbe Trekkingrad genommen. Durch die Stadt und mit Winterbereifung (Spikes) brauchte ich doch eine Stunde bis nach Hause.

Bilder gibt es leider keine, ich Experte hatte mal wieder die Kamera vergessen.

Donnerstag, 15. November 2012

Liegeradstammtisch am 15.11.2013

Am 15.11.12 war es wieder soweit, es stand das monatliche Treffen der Paderborner Liegeradfreunde vor der Tür. Und diesmal gab es sogar etwas zu feiern: Das zweijährige Bestehen!

Ich bin mal wieder mit dem Quest losgefahren und hatte einen Zwischenstopp bei Wilfried eingelegt. Dort war bereits Michael mit seinem vor kurzem erworbenen Sunrider. Nach ein wenig Fachsimpeln sind wir drei dann zum Gut Lippesee nach Sande gefahren. Ein paar von unseren Leuten saßen schon im gemütlichen Restaurant, an diesem Abend kamen 10 Leute zusammen. Es sind noch Markus und Martin mit den Liegerädern gekommen, trotz des kühlen Wetters.
 

In dem Restaurant hatten wir wieder einen sehr schönen Tisch, an dem man sich in Ruhe unterhalten konnte und die Räder vor der Tür gut im Blick hatte. Das Essen war ausgezeichnet, nach einer leckeren Gemüsevorsuppe konnte man sich richtig gut am Erlebnisbuffet auslassen. Man konnte sich Fleisch oder Fisch aussuchen, das vor einem zubereitet wurde. In der Zwischenzeit konnte man sich am reichhaltigen und teilweise nicht ganz gewöhnlichen Abendbuffet bedienen. Die Getränke und die Bedienungen waren immer sehr schnell da, sodass es an diesem Abend nichts zu bemängeln gab.
Auch wurde wieder viel gequatscht, nicht nur über Fahrrad- bzw. Liegeradthemen. Ulrich brachte die neu gestalteten Visitenkarten der PaderLieger mit,somit kann ich jetzt jedem Interessierten eine schöne Karte in die Hand drücken. Oder ich stecke einfach eine Karte an das Liegerad, welches ich gerade parken sehe und kein Besitzer dabei ist. Mir fallen in unserer Umgebung immer wieder Liegeräder auf, die ich noch nie gesehen habe.
Visitenkarte
Der Abend ging wieder schnell vorbei, wir sind alle zusammen in Richtung Heimat aufgebrochen.
Gemeinsame Abfahrt
Ich bin mit Michael zusammen in Richtung Sennelager gefahren, wo unsere Velomobilwege sich dann getrennt haben.

Samstag, 3. November 2012

Motivationshilfe 2012/2013

Vom 05.11.2012 bis 31.03.2013 wird wieder der Winterpokal bei Rennrad-News.de ausgetragen. Das PaderLieger Racing Team und meine Wenigkeit (unter dem Namen Schwedenracer) sind auch wieder dabei.

Bei dem Winterpokal handelt es sich um eine Motivationshilfe, in den Wintermonaten regelmäßig Sport zu treiben. Nicht nur das Radfahren steht dabei im Vordergrund, auch andere Sportarten wie z.B. das Laufen, Schwimmen, Studio, Fußball, Volleyball etc. können bei diesem Wettbewerb mit einbezogen werden. Dabei müssen die sportlichen Aktivitäten nicht zwangsläufig gemeinsam durchgeführt werden, es kann jeder sein Ding machen und die Zeit bzw. Punkte anschließend in eine Tabelle eintragen. Der Punktestand und die Platzierung des PaderLieger Racing Team werden dann jeden Tag aktualisiert.

5 PaderLieger haben sich zum PaderLieger Racing Team zusammengeschlossen, um in irgendeiner Form den Winterpokal erfolgreich zu absolvieren.

Das PaderLieger Racing Team stellt sich wie folgt zusammen:
Schwedenracer
David_B
Tinnus
prakti
Aussie-Mike

Die Punktevergabe:
-An erster Stelle steht das Radfahren, dafür gibt es die meisten Punkte (pro 15-minütige Radeinheit 1 Punkt, also z. B. 1 Stunde Radeln draußen oder auf der Rolle 4 Punkte).
-Für alternative Sportarten wie Schwimmen, Fitnessstudio, Volleyball, Tennis etc. bei mindestens 30 Minuten gibt es pauschal 2 Punkte, egal wie lange man diese Sportart betreibt.
-Für das Laufen gibt es pro 20 Minuten 1 Punkt, bei 1 Stunde Joggen also 3 Punkte.

Wie oben bereits erwähnt, werden alle Punkte zusammengezählt und zu einer Wertung zusammengefasst.
Am 31.03.2013 endet der Winterpokal. Es gibt zwar ein Ranking, aber in dem Sinne keinen Sieger im Winterpokal. Sieger ist jeder, der gut durch den Winter kommt.

Es wird bestimmt wieder eine lustige und spannende Sache. Ab Montag wird auf der rechten Seite täglich der aktuelle Punktestand vom Team und mir angezeigt.

Samstag, 27. Oktober 2012

Da fliegt mir doch das Blech weg

Seitdem ich den Kinderanhänger Trets hinter dem Kettwiesel ziehe und es regnet, ist die Fahrt alles andere als lustig für meine Töchter. Eigentlich reicht es ja schon, dass das Nass von oben kommt, bei dem Wiesel-Trets-Gespann ballert das Wasser aber auch noch wegen den serienmäßigen, kurzen Schutzblechen von den Hinterreifen direkt auf den Körper und auch noch in das Gesicht der Kinder! Eine Pfütze, nicht aufgepasst und das Kind ist mit Dreck besudelt. Die Firma Hase bietet seit diesem Jahr für solche Fälle längere Schutzbleche an. Aber was für ein exorbitanter Preis! Nach langer Überlegung habe ich mich dazu entschieden, die nicht gerade preisgünstigen Schutzbleche zu kaufen.Vielleicht macht ja Versuch klug?
                                
Bestellt hatte ich die Schutzbleche über Traumvelo, da die Firma Hase Ersatzteile nur an die Händler und nicht an den Endkunden schickt.

Nach ein paar Tagen bekam ich die nicht ganz billigen Schutzbleche von Andreas Seilinger zugesandt. Vor etwas 14 Tagen wollte ich die Dinger montieren, musste aber feststellen, dass die 4 Schrauben, die beilagen, viel zu kurz waren bzw. garnicht passten. Toll, bei dem Preis und doch irgendwie typisch für Hase (fehlende und nicht passende Schrauben hatte ich schon beim Lowrider für das Pino und der Anhängerkupplung für das Kettwiesel). Bei meinem örtlichen Fahrradhändler nachgefragt, nur ne dumme Antwort bekommen ("Hab ich nicht. Am besten noch in Edelstahl, was!"). Den Laden habe ich zum ersten und letzten Mal betreten. Zum Glück gibt es noch das Internet, passende Schrauben bestellt und 2 Tage später erhalten.



Heute habe ich mich mal drangemacht, die Teile zu montieren. Wegen der langen Schutzbleche muss noch ein Extrahalter montiert werden. Das dranschrauben der Bleche ging recht flott, alles ausrichten und am Ende passte alles, auch die Schrauben.

Jetzt kann das Schmuddelwetter beginnen, mal gucken, was die neuen Bleche bringen.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Liegeradstammtisch im Monat Oktober

Endlich habe ich es mal wieder geschafft unseren Liegeradstammtisch zu besuchen. Die letzten beiden Male war ich bei den Treffen nicht dabei, an diesem Donnerstag kam aber nichts dazwischen.
Wir trafen uns in Paderborn-Sennelager im Haus Lütkemeier. Dort ist jeden Donnerstag Schnitzeltag, ein Grund also, diese Örtlichkeit einmal zu besuchen.

Ich bin fast pünktlich um 19:00 Uhr angekommen, aber nicht mit dem Liegerad oder Velomobil, sondern mit dem gelben Trekkingfahrrad. Die Kinder und ich waren vorher mit den Aufrechträdern unterwegs und so war dieses Fahrrad gerade griffbereit. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen mit dem Up zu dem Liegeradstammtisch zu fahren. Aber oh Wunder, vor der Tür standen sehr viele (Aufrecht-)Räder, aber nur 2 Trikes! Wir waren an diesem Abend 9 Personen, und nur 2 hatten es geschafft, mit dem Lieger zu kommen. 2 sind mit den Pedelecs gekommen, die anderen mit der Blechbüchse.

Der Abend war wieder sehr schön, es wurde wieder viel geklönt und ein neues Gesicht war auch anwesend. Eine Liegeradinteressierte hatte von unseren Treffen gehört und schaute an diesem Abend zum ersten Mal vorbei. Ihr wurden alle Fragen zum Thema Liegefahrrad nach Möglichkeit beantwortet. Vielleicht fährt demnächst im Paderborner Land ein weiteres Liegefahrrad oder Trike herum.

Schnitzel wurden natürlich auch verspeist. Die Portionen hauten aber einen nicht gerade vom Hocker, es hätte ruhig etwas mehr sein können. Dafür gab es keinerlei Probleme mit der Bedienung, die leckeren Getränke waren ruck zuck da und man musste auch nicht auf Nachschub warten.

Der nette Abend ging wieder mal viel zu schnell zu Ende, gegen 22:00 Uhr verließen wir alle die Gaststätte und machten uns auf den Heimweg.

Da Sennelager nicht so weit von mir wegliegt, war ich in 15 Minuten wieder zu Hause. Nächsten Monat werde ich aber wieder liegend anreisen und auch meinen Fotoapparat mitnehmen, diesen hatte ich am heutigen Abend nicht dabei, da vergessen. Deswegen gibt es auch keine Bilder.

Samstag, 13. Oktober 2012

Radtour zu drei Umweltprojekten

Heute fand auf dem Rathausplatz Paderborn eine Informationsveranstaltung zum Thema "Klimafreundlich unterwegs in Paderborn" statt. Vor dem Rathaus waren Stände von der Verbrauchenzentrale Paderborn, dem Umweltschutzverein pro grün e.V., PaderSprinter, der Aktionsgemeinschaft Radfahren  in Paderborn und OWL und Greenpeace aufgebaut.
Die Verbraucherzentrale bot zusammen mit der Aktionsgemeinschaft Radfahren eine knapp 45 Kilometer lang geführte Fahrradtour zu drei Umweltprojekten an. Angesteuert wurden Ziele zu den Themen Deponiegas, Wasserkraft und Nationalpark.
Um 10 Uhr starteten bei 15 interessierte Fahrradfahrer in Richtung Paderborn-Elsen zu der dortigen  Deponie Alte Schanze. Dort wurden wir von einem Mitarbeiter empfangen. Es wurde ein kurzer, knapper und sehr interessanter Vortrag über die Deponiegaserfassung im betriebseigenen Blockkraftheizwerk gehalten. Aus Müll kann also Strom gewonnen werden, indem das durch Müll entstandene Gas aufgefangen, zu dem Blockraftwerk geführt und von dort aus "ins Netzt" gespeist wird. So kann die im Volksmund noch genannte "Müllkippe" sich mit eigenem Strom versorgen.

Anschließend fuhren wir weiter nach Schloß Neuhaus in den Schloßpark zu dem vor einigen Wochen neu gebauten Wasserkraftwerk an der Gabelung Lippe/Boker Kanal. Bei einer kleinen Rast wurde uns durch die Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale in ein paar Sätzen alle wichtigen Informationen  zu dem voll funktionsfähigen Kraftwerk im ehemaligen Landesgartenschaugelände erläutert. Das Kraftwerk kann 200 kW erzeugen und ist von allen Umweltverbänden als einzige Anlage in Deutschland "genehmigt" und ist somit weltweit das umweltfreundlichste Wasserkraftwerk.
Weiter ging es dann durch die Senne nach Bad Lippspringe zu dem Forsthaus Steinbeke. Ein Mitarbeiter des Informationsbüro Nationalpark OWL erläuterte in einem knapp 1 stündigen Vortrag über die Nationalparkplanung in Ostwestfalen-Lippe. Über den Nationalpark Teutebuger Wald wurde aufgrund des fortgeschrittenen Planungsstadium etwas genauer referiert, auf den Nationalpark Senne wurde nur kurz eingegangen, da noch überhaupt nicht entschieden ist, ob in einigen Jahren (2020) die Briten den Truppenübungsplatz in der Senne überhaupt verlassen.

Nach Paderborn bin ich mit den anderen Teilnehmern nicht mehr zurück gefahren, da die Senne an diesem Wochende geöffnet war und ich direkt nach Hause gefahren bin.
Es war eine sehr schöne und informative Tour mit netten Leuten. Falls solch eine ähnliche Veranstaltung einmal wieder angeboten wird, wäre ich bestimmt wieder dabei.

Sonntag, 30. September 2012

Unterwegs mit dem Gigaliner

Am 30.09.12 unternahm unser Liegeradstammtisch bei bestem Herbstwetter einen Ausflug.

Titel war "Kind und Anhängertour" zum Kapellenhof Borchen-Etteln. Diese fand an diesem schönen Sonntag zum 2. Mal statt (an dem ersten Ausflug im Mai konnten wir leider nicht teilnehmen). Meine Frau konnte an der 2. Auflage auch nicht mitfahren, so hatte ich unseren Gigaliner (Pino mit Trets) für meine Töchter und mich aufgesattelt.

Wir trafen uns alle gegen 11:00 Uhr auf einem Spielplatz in Wewer hinter der dortigen Kirche. Zu diesem Zeitpunkt bin ich mit meinen Mädels bereits 1 Stunde und 16 Kilometer unterwegs gewesen. Fast pünktlich trafen nach und nach noch 9 Erwachsene und 4 Kinder mit 3 Liegerädern, 3 Trikes, 2 Kinderanhänger, 1 weiteres Trets, ein Velomobil  und einem Aufrechtrad ein. So viele Leute kamen noch nie zu einer Ausfahrt zusammen. Wahnsinn.
Um kurz vor 12 sind wir dann in Richtung Etteln zum Kapellenhof gefahren. Die Strecke führte teilweise den Altenau Radweg entlang und war wunderbar zu fahren. Bis auf die eigenartige Fahrradbrücke, wo wir alle absteigen und drüberschieben mussten, sind wir sehr gut vorangekommen.




Nach fast 10 Kilometern erreichten wir unseren Zielpunkt, den Kapellenhof. Dort saßen wir bis 16:30 Uhr bei schönstem Sonnenschein draußen unter den Bäumen, aßen lecker Bratkartoffeln und Waffeln.

Anschließend sind wir alle wieder gemeinsam zurückgefahren. In Wewer machte wir alle noch einmal eine kleine Pause, die Kinder konnten sich noch etwas bewegen. Um 18:30 Uhr sind wir dann zusammen mit Michael und Frank Richtung Hövelhof gefahren. Nach genau einer Stunde und 56 Kilometer mit dem Gigaliner sind meine Mädels und ich erschöpft, aber glücklich zuhause angekommen.

Wir freuen uns schon auf eine Wiederholung dieser schönen Ausfahrt. Das wird aber wohl dieses Jahr nichts mehr.

Samstag, 29. September 2012

Besser gesehen werden

Heute habe ich das Quest ein wenig mit weiterer reflektierender Folie versehen.
Vor ein paar Tagen sah ich in einem anderen Blog ein Quest, welches im Frontbereich mehr Reflexfolie hatte. Der Besitzer hatte unter der schon bestehenden Folie ein wenig mehr Folie draufgeklebt. Ich fand die Idee sehr gut, da ich mir schon seit geraumer Zeit Gedanken um Aufkleber mache, die das Velomobil noch besser erscheinen lassen. Und bei der Front anfangen ist ja nicht schlecht.
So hatte ich vor ein paar Tagen ein Stück graue Reflexfolie, welche bei Lichtanstrahlung weiß leuchtet, von unserer örtlichen Werbetechnikfirma für kleines Geld (Kaffeekasse) erworben. Heute habe ich dann ein wenig ausgemessen und geschnippelt. Mit dem Ergebnis bin ich (noch) nicht ganz zufrieden, da die Folie etwas Falten geworfen hat und an einer Stelle vom mehrmaligen "abreißen" und wieder aufkleben die Oberfläche nicht mehr so schön aussieht. Ich habe noch etwas Folie übrig und werde also noch einmal in Ruhe 2 neue Streifen ausschneiden und aufkleben. Vorerst bleibt aber die jetzige Folie dran.

Dienstag, 25. September 2012

Keine Zeit im September

Jetzt ist der September fast rum und es steht hier noch kein einziger Eintrag für diesen Monat im Blog. Es gab auch nicht viel zu berichten. Ausser den täglichen, unspektakulären Fahrten zur Arbeitsstelle gab es noch einen kleinen Radausflug mit der Familie nach Paderborn zum 30. internationalen Spielefest. Anschließend gab es eine krankheitsbedingte Zwangsfahrradpause. Eine Grippe hat dafür gesorgt, dass die Fahrräder für über 14 Tage eckige Räder bekommen haben. Seit diesen Montag aber mache ich die Straßen wieder unsicher, größtenteils mit dem Quest.

Leider konnte ich diesen Monat auch nicht unseren Liegeradstammtisch (diesmal war Treffpunkt eine Pizzeria in Schloß Neuhaus) besuchen.

Dann auf einen neuen Monat, indem es vielleicht mehr zu berichten gibt.

Mittwoch, 22. August 2012

Das Wiesel wieselt wieder

Seit dem 13.08.12 ist das Kettwiesel wieder fahrbereit. Ich konnte es aus Herzebrock-Clarholz abholen und hatte das gleich mit dem Weg zum Urlaub verbunden.

Wir sind für ein paar Tage zum Campen in Richtung Münster gefahren. Auf dem Weg dorthin habe ich gleich das Trike abgeholt. Das Sitzgestell wurde anstandslos und kostenlos ausgewechselt. Toller Service von der Firma Hase und vielen Dank an Tobias Buschmeier für die Reparatur. Nach einem kleinen Schwatz anschließend das Ding auf den vorher montierten Fahrradträgern (welche auf dem Autodach waren) befestigt und ab nach Maria Veen zum Zelten. 
Dort hatte ich nun für 4 Tage ein Fahrrad. So bin ich jeden Morgen in den knapp 2 Kilometer entfernten kleinen Supermarkt (ok, ein wenig übertrieben, besser ein etwas größerer Tante-Emma-Laden) gefahren und dort frische Brötchen, Aufschnitt und Milch besorgt.

Am Sonntag, für dieses Jahr der heißeste Tag, knapp über 38 Grad, eine kleine Tour von 20 Kilometern nach Groß Reken gemacht. Von der Landschaft her war es sehr schön zu fahren, vom heißen und schwülen Wetter aber nicht. So war ich froh, nach der eigentlich bekloppten Fahrt mich in dem auf dem Campingplatz befindliche Schwimmbecken abzukühlen.
Bis auf das tägliche Einkaufen und die kleine Sonntagstour hatte ich nicht weiter die nähere Umgebung der Gemeinde Reken erkundet. Dafür war eigentlich keine Zeit, das Familienleben geht halt vor. Meine drei Damen hatten zwar auch Fahrzeuge mit, das waren aber "nur" 2 Tretroller und ein Laufrad. Diese wurden ausschließlich auf dem weitläufigenCampingplatzgelände bewegt. Eigentlich wollte ich gar kein Fahrrad mitnehmen, aber nun lag die Werkstatt auf dem Weg und so konnte das Wiesel halt wieder mal wieseln.
Wenn es demnächst, also wahrscheinlich nächstes Jahr, wieder zum Zelten geht, werden wir alle ein Fahrrad mitnehmen. Dann können im Urlaub auch mal wieder gemeinsame Ausflüge gemacht werden.

Dienstag, 21. August 2012

Liegeradstammtisch im Monat August

Am 16.08.12 trafen sich wieder die PaderLieger zum monatlichen Liegeradstammtisch, diesmal wieder im Kartoffelhaus Lohre in Salzkotten-Thüle. Ich konnte leider an dem Tag nicht teilnehmen, da meine Frauen und ich noch im im Urlaub waren. Das war erst das 2. mal, dass ich in den knapp 2 Jahren fehlte.

Ich freue mich schon auf das nächste Treffen am 20.09.12, die Örtlichkeit steht noch nicht fest.

Kleine Nachlese von dem Abend hier.


Donnerstag, 9. August 2012

Wundersame Heilung

Ich bin leidenschaftlicher Espressotrinker und so wollte ich mir wie jeden Tag ein kleines Tässchen zubereiten. Maschine eingeschaltet, Tasse drunter und Schalter auf "Tasse vollmachen". Doch statt brauner Brühe aus der Kaffeedüse kommt nur heißer Dampf aus der Dampfdüse. Hä, was ist das? Ausgeschaltet, nochmal versucht und...nix!!! Maschine macht keinen Mucks. Nutzt also alles nichts, das Gerät muß zur Reparatur.



Da ich für diese Woche kein Auto zur Verfügung hatte und den Espressoautomaten so schnell wie möglich wieder haben wollte, musste ich das Teil halt mit dem Fahrrad ins 10 Kilometer entfernte Bad Lippspringe bringen.
Maschine also in den Karton verpackt, das ganze wegen drohender Schauerneigung in einen großen Plastiksack und dann auf das Pino geschnallt. Das funktionierte ganz prima, der Mechaniker staunte nur, dass ich mit dem Fahrrad gekommen bin (mir blieb ja nichts anderes übrig).

Nach einer Woche warten (und das Schlimmste war, dass ich keinen Espresso trinken konnte) der Anruf: Maschine funktioniert wieder! Und die Werkstatt musste noch nicht mal was reparieren. Die hatten das Gerät eingeschaltet und es funktionierte plötzlich wieder alles. Da ist wahrscheinlich durch den Transport auf dem Fahrrad und durch das ganze Geruckel wohl irgendetwas wieder im Gerät an die richtige Stelle gerutscht. Mein Pino kann also auch Kaffeautomaten reparieren?! Fahrradfahren hält also nicht nur fit, man kann auch im doppelten Sinne richtig Geld sparen;) Tolle Sache.



PS: Den Rücktransport habe ich übrigens ebenfalls mit dem Tandem getätigt. Seitdem läuft der braune Muntermacher wieder wundervoll in die Tasse und einer hier ist glücklich;)

Montag, 6. August 2012

Wieselreparatur-Update-

Heute habe ich mein defektes Kettwiesel zur Reparatur weggebracht. Vor etwa 14 Tagen hatte ich die Fima Hase kontaktiert, dass mein Sitzgestell gebrochen ist. Prompt kam auch eine Antwort, dass es bei  bestimmten Seriennummern, zu der auch mein Wiesel zählt, zu einer Rückrufaktion kam. Daraufhin wurden die Sitzgestelle ausgetauscht, da diese an einer bestimmten Stelle brechen können und vereinzelt auch schon gebrochen waren. Mich hat die Firma Hase aber irgendwie nicht erreicht, auch wusste ich bis zu meinem Vorfall nichts von einer Rückrufaktion. Der Sitzt wurde sofort zum Fachhändler geschickt und wird kostenlos ausgetauscht. Ein sehr vorbildlicher Service!
Jetzt steht das Trike beim Hase-Händler in Herzebrock-Clarholz, das Teil soll nächste Woche fertig sein. Dann kann ich ja bei uns wieder unbeschwert durch die Gegend Wieseln.

Sonntag, 5. August 2012

Quest vs.Rennrad

Am Samstag den 04.08.2012 fand die 30. Libori RTF statt. Ausgerichtet wird diese Fahrt jedes Jahr von dem RMC Schloß Neuhaus. Da ich dieses Jahr es zeitlich noch nicht geschafft hatte, eine RTF mitzufahren, wollte ich wenigstens diese Rundfahrt mitnehmen. Und? Es hat geklappt!


Startpunkt



Ich war pünktlich mit dem Velomobil zur Startzeit um 09:00 Uhr am Startpunkt Merschweg/Sporthalle. Als ich gerade eintraf, fiel der Startschuss. Also schnell zur Anmeldung, 6 Euro bezahlt, Startnummer 272 und eine Kontrollkarte zum Abstempeln erhalten und los ging´s. Ich hatte mich für die 81 Km Strecke entschieden.
Päuschen in Atteln
Bis zum ersten Kontrollpunkt in Atteln ging es von Schloß Neuhaus in Richtung Elsen-Scharmede/Widey-Wewer-Nordborchen-Kirchborchen-Etteln-Henglarn. Ich bin für meine Verhältnisse normal gefahren und habe jeden vor mir fahrenden Rennradfahrer überholt. Ich selber wurde bis zu diesem Zeitpunkt von keinem Teilnehmer eingeholt. Wahnsinn, was solch ein Velomobil an Potenzial hat. In Atteln war nach knapp 30 Kilometer der ersten Kontrollpunkt. Nach einer kleinen Stärkung mit Waffeln und Affenkoteletts und Auffüllung der Flaschen mit stillem Wasser fuhr ich recht zügig weiter. Die Strecke führte von Ebbinghausen über Dörenhagen. Dort war eine ordentliche Steigung, die nicht nur ich im Schneckentempo hochgefahren bin. Aber wo es raufgeht, geht es auch wieder runter. Und diese Abfahrt hatte es in sich. Mit 88,6km/h bin ich mit dem Quest hinuntergedüst, es wäre noch etwas mehr drin gewesen, aber ich bin doch ein Schisser und habe immer wieder etwas abgebremst.Nach der rasanten Abfahrt ging es wieder in Richtung Borchen über Kirchborchen-Niederntudorf und Oberntudorf. Dort wurde ich von den einzigen Radlern überholt: Eine Vierergruppe vom Tri-Club Paderborn. Vier Mitte zwanzigjährige Triathleten mit rasierten, knackigen Waden. Da es noch leicht bergauf ging, ließ ich sie von dannen ziehen. In Bosenholz war nach 57 Kilometer der nächste Kontrollpunkt. An diesem hatte ich etwas länger verweilt, da es außer den obligatorischen Bananen noch lecker Schnittchen, Wassermelonen und Salzstangen gab. Und ich wurde mehrmals auf das Velomobil angesprochen, sodass ich rede und Antwort stehen musste.
Strecken: 42/81/110/150 Km


Die letzten Kilometer führten dann über Upsprunge nach Salzkotten-Verne-Scharmede-Bentfeld-Elsen-Schloß Neuhaus.
Nach 81 Kilometern und einem Verbrauch von 2 Litern Wasser war Zielpunkt wieder die Sporthalle am Merschweg.


Zielankunft in Schloß Neuhaus



Dort musste ich mir ersteinmal eine leckere Bratwurst und ein alkoholfreies Weizen verdrücken. Soweit ich das gesehen habe, war ich der einzig Liegeradteilnehmer. Nach vielen Fragen-Antworten zum Quest bin ich etwa 1 Stunde später dann wieder nach Hause geradelt und habe dort ersteinmal meine Kohlenhydratspeicher aufgefüllt.



Teilnehmer am Ziel
Garmindaten:

Tageskilometer: 111 km
Zeit in Bewegung: 03:55 Stunden

Gesamtschnitt in Bewegung: 28,3 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 88,6 km/h
Aufstieg gesamt: 529m
Höhe max: 322m


Kleine Randnotiz: Da meine Frau bei den Pferden in Schamede war und ihren Fotoapparat brauchte, bin ich dort nach einer kleinen Pause auch noch mit dem Velomobil hingefahren. So kamen insgesamt 160 Tageskilometer zusammen. Ich war weder müde oder schwach, ich hätte auch noch weiterfahren können. Eigentlich wäre ein 200 Brevet zu schaffen...

Insgesamt war es ein schöner Radfahrtag und es macht mir immer wieder Spaß, das Quest zu fahren. Ob ich das Rennrad wohl dieses Jahr noch großartig bewegen werde? Ob ich es wohl schaffe, im Oktober die RTF in Paderborn (Windpark-RTF) und/oder die RTF vom Polizeisportverein (PSV) Schloß Holte-Stukenbrock mitzufahren? Zeit hätte ich. Und Lust wieder Rennradfahrer zu jagen.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Liegeradstammtisch im Monat Juli

Am Abend des 19.07.2012  trafen sich die PaderLieger wieder zum monatlichen Treffen.

Ich musste noch bis kurz vor 19:00 Uhr arbeiten, war aber anschließend in wenigen Minuten mit dem Quest in Elsen. Treffpunkt war diesmal die Alt Eninger Mühle mit seinem wunderschönen Biergarten. Der Paulanergarten mit seinen Kastanienbäumen wurde aber aufgrund der windigen und feuchten Wetterlage links liegen gelassen, das Zusammentreffen fand in den auch nicht ungemütlichen Räumlichkeiten des Restaurant statt.
Ich war überraschenderweise der erste vor Ort, im 5 Minuten-Takt trudelte der Rest nach und nach aber ein. Zusammengekommen sind insgesamt 6 Liegeradler. Martin, Markus und ich sind mit den Fahrrädern gekommen, der Rest aufgrund des schlechten Wetters und der etwas weiteren Anreise mit dem Pkw.

Es wurde bei gutem Essen und leckeren Kaltgetränken wieder viel bequatscht, nicht nur über Fahrradthemen. Der Abend ging leider wieder sehr schnell um, gegen 22:00 Uhr sind wir alle gemeinsam nach Hause aufgebrochen. Ich war etwa eine halbe Stunde später wieder vor meiner Haustür, die Rückfahrt verlief erwartungsgemäß ohne Probleme.

Sonntag, 15. Juli 2012

Fahrradständervarianten

Ich muß sagen, es gibt ganz gute Ideen, wie man sein Fahrrad gut gesichert abstellen kann.

Da gibt es z.B. die Fahrradboxen im Ahorn-Sportpark Paderborn. Man kann dort sein Fahrrad auf eine Schiene stellen, sodass das Bike etwas hochkannt steht. Aufgrund des Schwerpunkt bleibt das Fahrrad so auch stehen. Ich habe dann mein 2m langes Stahlseil um die Schiene gebunden und dann durch das Vorder-und Hinterrad gesteckt. Das Bügelschloss wurde dann von mir mit dem Hinterrad und der Schiene verbunden und abgeschlossen. Dann die Tür von der Box zumachen und von aussen ein kleines Bügelschloss am Türöffner befestigen. Ich meine, mehr kann man sein Fahrrad nicht sichern. Man muß aber schon ein paar Schlösser mitschlüren.
Fahrradboxen Ahorn-Sportpark

Innenansicht der Box

Dann stehen vor dem St. Vincenz-Krankenhaus in Paderborn auch interessante Fahrradständer. Man stellt sein Fahrrad mit dem Rahmen (um ganz genau zu sein mit dem Sattelrohr) in eine Art Zange. Diese ist gummiert und kann so keine Kratzer im Lack verursachen. Auch da wieder das o. g. Stahlseil durch das Vorder-und Hinterrad, dem Sattelgestell und durch eine Öse am Ständer (befindet sich neben der gummierten Zange) gezogen und dann mit dem Fahrradbügelschloss verbunden. Das Schloss wurde mit dem Rahmen (Sattel-/und Oberrohr) und anschließend mit der Öse am Fahrradständer verbunden und verschlossen. Das Fahrrad ist so richtig gesichert, ein Entwenden des Velos wäre mit erheblichen Aufwand verbunden. Außerdem stehen die Ständer genau vor dem Haupteingang des Krankenhauses, dort stehen tagsüber immer mindestens ein duzend Leute, die ihrer Nikotinsucht nachkommen müssen.
Fahrradständer vor dem St-Vincenz-Krankenhaus

Besser kann das Fahrrad ja wohl nicht gesichert werden

Bei beiden Abstellmöglichkeiten war ich sehr beruhigt, dass das Fahrrad nicht (zumindest nicht so schnell) von irgendeinem Experten geklaut werden könnte. Der einzige Nachteil bei beiden Varianten ist, dass dort nur Aufrechträder und keine Liegeräder ordentlich befestigt werden können. Also zur Zeit ein Grund mehr, mit dem gelben Trekkingrad zu fahren.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Operation gelungen

Gestern wurde mein Vater an der Wirbelsäule operiert. Alles verlief nach Plan, es ist also alles gut gelaufen.
Er bekam eine Metallstütze zwischen dem 8.und 10. Wirbel, die stützt dann den gebrochenen 9. Wirbel, eingesetzt. Dies musste auch nicht geschraubt werden, dazu hätte er eine 2. OP über sich ergehen lassen müssen, dann wäre er vorne im Brustbereich auch noch aufgeschnitten worden. Zum Glück blieb ihm das erspart.
Die gebrochene Rippe wird so verheilen, ersteinmal hat er mindestens 1 Woche absolute Bettruhe verordnet bekommen. Da er auf dem Dreibettzimmer einen großen Flachbildfernsehr hat, kann er jetzt ganz in Ruhe die Tour de France schauen. Hat ja auch wieder was Gutes für sich.

Sonntag, 8. Juli 2012

Bielefeld-Regen-Senne

Bielefeld-Regen-Senne: Eigentlich wollten die PaderLieger zum Liegeradbahnrennen nach Bielefeld fahren. Das Rennen wurde aber aufgrund der Wetterlage abgesagt. Wegen dem Regen durfte auf der Betonbahn nicht gefahren werden. So hatten wir uns entschieden, mit den Liegerädern eine kleine Tour durch die Senne zu tätigen.

So trafen wir uns an verschiedenen Treffpunkten, mich holten um 09:30 Uhr David, Ulrich und Wilfried ab. Da das Wetter recht nass war, hatte ich mich entschieden, mit dem Velomobil und dem Sinner Dach zu fahren (bin halt nen Weichei geworden). Die anderen kamen mit Liegrädern bzw. einem Trike an. Eine halbe Stunde später hatten wir dann noch den Frank kurz vor Riege eingesammelt.

Wir fuhren eine kleine, gemütliche Runde Richtung Hövelriege, dann Richtung Hövelhof, Richtung Ostenland und dann nach Sande. Dort fing es immer stärker an zu regnen, sodass wir beschlossen hatten, in der Alt Eninger Mühle in Elsen einzukehren. David und sein Vater hatten leider keine Zeit mehr und sind sofort Richtung Heimat gefahren.

Aufgrund des Regenwetters wurde davon abgesehen, sich in den schönen Biergarten der Alt Enginger Mühle zu setzten. Der riesige Sonnenschirm in der Mitte des Gartens war zwar aufgespannt, da saß aber niemand drunter und wir wollten der Bedienung auch nicht zumuten, dass sie durch den Regen geht und uns bedient. Die Ausfahrt wurde so in den Räumlichkeiten des Wirtshauses mit leckeren Getränken und einem Imbiss beendet. Wir sind nach ca. 2 Stunden wieder gemeinsam gestartet, über Sande Richtung Hövelhof.





Im Velomobilforum wird über einen neuen Termin für das Bahnrennen diskutiert, vielleicht schaffen wir es dieses Jahr doch noch, dort trockenes Wetter zu erleben.

Samstag, 7. Juli 2012

Defekt mitten in der Nacht


Oh Mann, da fahre ich mit dem Kettwiesel in der Nacht durch die Senne von Bad Lippspringe nach Hövelhof, da bricht unter mir plötzlich der Sitz weg.

Ich befand mich in Höhe des Flugplatzes in der Senne (für Ortsunkundige: dieser befindet sich am Anfang der Senne, gesehen aus Bad Lippspringe), da machte es unter meinem Hintern "Knack" und ich saß völlig schief in dem Spannsitz. Da es bereits 3 Uhr Nachts war und es dementsprechend dunkel war, kramte ich an meinem Schlüsselbund eine kleine Taschenlampe hervor. Ich sah das Malheur: Der Sitz war an einer Seite durchgebrochen. Ans Weiterfahren war mit diesem Defekt nicht zu denken. Also das Vorderrad hochgehoben und das ganze Gefährt durch die Stockfinstere Senne gezogen. Es waren ja auch nur noch 8 Kilometer, und das die ganze Zeit geradeaus! Ich weiß nicht, wie lange ich unterwegs war, aber mir kam es eine Ewigkeit vor.
Als ich zuhause angekommen bin, hatte ich das Kettwiesel ersteinmal unter das Terrassendach abgestellt und mich schlafen gelegt. Am Morgen dann die Schadensbegutachtung:
Der Sitz war an zwei Stellen gebrochen, an der einen Seite war das Alurohr ganz durchgebrochen, an der anderen Seite "nur" angebrochen. Die Bruchstellen befinden sich in der Biegung von der Sitzfläche zur Rückenlehne. Das Alurohr besteht aus einem ganzen Stück und hat keine Schweißnähte. Wie das brechen konnte ist mir ein Rätsel. An meinem Gewicht (knapp 76kg) kann es nicht liegen, dass ab und zu mal eine Tasche am Sitz hing, daran kann es (nach meiner Meinung) auch nicht liegen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Materialermüdung (Das Rad ist knapp 4 Jahre alt und etwa 2800km bewegt worden, also nicht tagtäglich in Gebrauch)). Ich werde das Kettwiesel in den nächsten Wochen mal zum Fachhändler nach Herzebrock-Clarholz bringen. Laut dem Forum auf der Haseseite (http://hasebikes.com/forum/) gab es bei einigen Sitzen Probleme und eine Rückrufaktion. Da hoffe ich mal, dass man mir etwas entgegenkommt.
Der Sitz kann ja ohne Probleme getauscht werden. Was mich aber am meisten ärgert sind die riesigen Kratzer im Lack des Rahmens auf der linken und rechten Seite. Als der Sitz zusammenbrach, hatten scharfkantige Teile den Lack unschön abgeschabt. Das schaut jetzt nicht so schön aus, da werde ich wohl mit einem passenden Lackstift ausbessern oder etwas drüberkleben müssen. Das werde ich aber erst tun, wenn der Sitz wieder in Ordnung ist.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Aber bitte nur noch mit Helm!

Am Mittwoch um 15:50 Uhr hat es meinen Vater erwischt: Er fuhr mit seinem Fahrrad nach Hause und wurde an einer Kreuzung in Salzkotten von einem Pkw angefahren.

Vater fuhr mit seinem frisch renovierten Fahrrad die Straße "Thüler Feld" in Fahrtrichtung "Thüler Straße". An der Kreuzung fuhr er geradeaus in Richtung der Straße "Stadtteiche". Dabei wurde er von einem ihm entgegenkommenden, nach links abbiegenden Pkw-Fahrer übersehen. Im Kreuzungbereich wurde Vater von dem Fahrzeug erfasst und von seinem Fahrrad geschleudert. Er blieb verletzt auf der Straße liegen und wurde vom Unfallfahrer und Anwohnern erstversorgt.

Der Rettungswagen war schnell vor Ort, Vater wurde zunächst in Salzkottener Krankenhaus verbracht. Dort wurde ein gebrochener Wirbel und eine gebrochene Rippe festgestellt. Zum Glück trug er einen Fahrradhelm, dieser hat ihm wahrscheinlich das Leben gerettet. Denn auf seinem Kopf sieht man wunderbar den Abdruck der Helmschale. Er muß mit voller Wucht auf den Schädel geknallt sein, denn sonst wäre nicht der beeindruckende Bluterguss auf dem Kopf zu sehen.
Ich kann nur sagen, er hat großes Glück gehabt. Am Freitag wurde Vater dann nach Paderborn verlegt, im Vincenz-Krankenhaus wird er am Dienstag operiert. Ich hoffe, es geht alles gut.



Das Fahrrad ist Schrott. Auf dem ersten Blick sieht man das verbogene Vorderrad. Aber auch der Rahmen hat einen ordentlichen Schlag abbekommen, das Teil ist völlig verzogen. Zu gebrauchen sind nur noch ein paar Kleinteile wie Tretlager, Naben und die Mäntel.


 
Anschließend kann ich nur appellieren: Man hat nur das eine Leben. Schütz dich beim Radfahren mit einem Helm!

Samstag, 23. Juni 2012

Eine sichere Bank: Das Velomobil

Vor ca. 14 Tagen bin ich eine kleine Runde gefahren und wurde in Espeln von einem Audifahrer angehalten. Der Mann stellte sich als Bankmitarbeiter Herr R. vor und war von meinem Gefährt begeistert. Er suchte eine Idee, wie er seinen Chef zu seiner Pensonierung überraschen konnte. Da fiel ihm mein Quest auf. Er hatte die Idee, ein kleines Video zu drehen, und zwar mit einem großen Motorrad, einer kleinen Mofa und meinem Fahrrad. Sein Chef würde bei Besprechungen immer sagen: "Wir müssen die Kosten senken!" und machte mit beiden Händen und dem ausgestreckten Daumen eine Bewegung nach unten. Herr R. wollte ihm klarmachen, dass alles "billiger" geht. Da ich gerne bei solchen Aktionen mitmache sagte ich seinem Plan zu. Ein Termin war für dann heute gefunden.

So erschien bei mir zu hause eine Honda Goldwing (was für ein Gefährt! Mit 2 Rädern hinten), einer 50 Jahre alten NSU Quickly und halt mein Quest. Ein Kollege von dem Bankmitarbeiter filmte alles mit einer Kamera. Auch wurde das Quest in Szene gesetzt. Tenor von Herrn R. war: Es geht noch billiger. Keine Spritkosten, keine Steuern, keine Versicherung. Und gesund ist das auch noch.

Nach den Dreharbeiten gab es noch ein kühles Getränk, eine Flasche Wein und 20 Euro. War eine sehr nette Geste, die 30 Minuten hatten auch Spaß gemacht.
Leider hatte ich vollkommen vergessen, meinen Fotoapparat herauszuholen. So kann ich heute leider nicht mit Bildern dienen.

Freitag, 22. Juni 2012

Questwestfalen trifft sich

Wenn am Abend des 21.06.12 vor dem Kartoffelhaus in Salzkotten-Thüle 3 Liegeräder (Optima Baron, Radius C4 und Challenge Furai), 1 Trike (schöner Selbstbau) und 4 Velomobile (1 Leiba und 3 Quest!)stehen, dann dürfte jedem klar sein, dass die PaderLieger wieder zum monatlichen Treffen eingeladen hatten.

Wilfried und ich haben uns um 18:00 Uhr bei ihm zu hause getroffen und sind dann mit beiden Velomobilen eine schöne Strecke nach Thüle gefahren. Um kurz vor 7 sind wir angekommen, der Frank saß schon im gemütlichen Biergarten. Nachdem wir unsere zwei Velomobile abgestellt hatten und am reservierten Tisch im Biergarten Platz nahmen, trudelten nach und nach alle o. g. Fahrzeuge mit ihren Piloten vor der Gaststätte ein.

Erfreulicherweise besuchten uns an diesem Abend 3 Liegeradfreunde aus dem Kreis Gütersloh. Sie reisten mit einem Trike und 2 Velomobilen an. Der David ist den Güterslohern entgegengefahren und begleitete sie zu unserem Treffpunkt. Außerdem kam noch ein nettes Pärchen aus dem Sauerland, das von unseren Treffen erfahren hatten und sich ganz unverbindlich einmal über Liegeräder informieren wollte. Leider habe ich die Namen vergessen, der junge Mann sagte aber zu mir, dass das mal eine schöne Gelegenheit wäre, ein paar Liegeräder aus der Nähe zu betrachten.
Diesen Monat unser Treffpunkt

Liegeräder in Position geparkt

Da guckst du: 4 Velomobile auf einem Haufen!


Der Platz im Biergarten war dann für die 12 Leute wie geschaffen. Das Wetter passte (halt Biergartenwetter), die Bedienung war sehr nett und flott und die Liegeräder hatten wir auch noch ganz gut im Blickfeld. Natürlich wurde wieder sehr lecker gegessen und getrunken, davor, dazwischen und danach wurde wieder gefachsimpelt, geklönt, gefragt und die ein oder andere Probefahrt unternommen. Die beiden Questfahrer aus Gütersloh interessierten sich sehr für meine Sinner Haube. Sie probierten das Teil an ihren Fahrzeugen an. Von Begeisterung (Wetterschutz) bis Kritik (Mitnahme nicht möglich) waren beide eigentlich doch ganz gut von dem Häubchen angetan.

Gemütliche Runde im schönen Biergarten
Der schöne Abend war wieder mal viel zu schnell vorbei. Die Gütersloher machten sich (verständlicherweise) zuerst auf den Heimweg, etwa 1 Stunde später ist auch der Rest in Richtung der heimischen Garagen gefahren. Wilfried und ich nahmen den selben Weg wie wir hingefahren sind. Als ich um 23:30 Uhr vor meiner Garage parkte, fing es auch pünktlich ganz ordentlich an zu regnen.

Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen, nächsten Monat (also im Juli), den Güterslohern einen Gegenbesuch abzustatten. Das nehme ich mir jetzt schon fast 2 Jahre vor, vielleicht kommt der ein oder andere Paderborner ja noch mit. Ich würde mich freuen.