Messe mit dem Drahtesel

In Bielefeld gab es zum zweiten Mal eine Fahrradmesse. Diese fand vom 23.02.-24.02.2013 in der Stadthalle Bielefeld unter dem Namen "Dratheselmesse 2013" statt.
Angekündigt waren rund 60 Aussteller, thematisiert werden sollte alles rund um Fitness, Fahrrad und Freizeit. Das ist genau meine Sache, Bielefeld ist in 20 Minuten mit dem Auto zu erreichen und am Sonntag hatte ich Zeit.

Ich hatte meine Kinder mitgenommen und wir sind deswegen auch mit der Blechbüchse gefahren. Das be...scheidene Wetter hat auch nicht unbedingt dazu eingeladen, mit dem fahrrad anzureisen. Ich hatte aber so meine Befürchtung, dass wir um kurz vor 12 vielleicht keine nahgelegene Parkmöglichkeit finden. Aber nein, im Parkhaus an der Stadthalle waren noch Plätze frei! Vor dem Eingang der Stadthalle waren auch nicht unbedingt Menschenmassen.

Auch in der Halle war es von der Besucherzahl noch übersichtlich, nicht zu voll aber auch nicht zu leer. Auf den ersten Blick sah ich einige zum Wohnmobil ausgebaute Nutzfahrzeuge aus Wolfsburg für im Schnitt 70.000€.

Dann aber über die Halle verteilt viele Fahrradhändler aus der Umgebung. An Liegerädern waren Fahrzeuge von Hase und HP Velotechnik vorzufinden. Auch waren schöne Räder von Utopia, der VSF Fahrradmanufaktur und Bromptons ausgestellt. Viele Fahrräder konnte man auf einem kleinen Testparcours probefahren. Dann fanden wir einen Getränkestand, der umsonst alle möglichen alkoholfreien Erfrischungsgetränke ausschenkte und von uns gerne in Anspruch genommen wurde. Die Kinder hatten dann bei Radio Bielefeld noch für 50 Cent (war allerdings für einen guten Zweck!) am Glücksrad gedreht und insgesamt an vielen Ständen Werbeartikel bekommen. Langweilig wurde es uns dort nicht.

Nach dem Bummel nahmen wir noch auf der Galerie der Hallen einen kleinen Imbiss zu uns und haben nach fast 3 Stunden die Örtlichkeit verlassen. Zu diesem Zeitpunkt war die Halle schon viel voller, da hatten wir Mittag ja noch richtig Glück.
Beim Herausgehen sah ich dann noch ein schwarzes Quest. Dieses stand im Eingangsbereich etwas versteckt und wurde von einem Bielefelder Händler ausgestellt.

Die Messe war klein aber fein, meine Kinder quengelten nicht ein einziges Mal und das ist schon ein positives Zeichen, dass es ihnen auch gefallen hat.
Ich hatte mich mit ein wenig Altpapier in Form von Prospekten eingedeckt und fand die Ausstellung sehr gelungen. Vielleicht habe ich nächstes Jahr wieder Zeit.

Stammtisch im Februar

Am 21.02.13 ab 19:00 Uhr war es wieder soweit: Die Liegeradfreunde aus Paderborn hatten ihren monatlichen Stammtisch.

Für diesen Monat wurde das Restaurant "Osteria" in Paderborn ausgewählt. Da der Winter uns noch in fester Hand hält, es an diesem Abend auch noch ordentlich schneite und ich auch noch ab 22:00 Uhr arbeiten musste, habe ich mich auch diesen Monat wieder für die Anfahrt mit dem Automobil entschieden. Um kurz vor 7 hatte ich noch Wilfried abgeholt und so waren wir fast pünktlich in der Kilianstraße. Es saßen in dem Restaurant bereits 4 Liegeradler, an diesem Abend blieb es auch bei 6 Leuten.

Zwischen lecker Getränke und einer Pizza wurde in lockerer Atmosphäre wieder sehr nett über Fahrrad-/ und Nichtfahrradthemen gesprochen. Wir diskutierten ausgiebig über den ADFC-Klimatest. Münster erreichte demnach bei den Städten mit über 200000 Einwohnern den ersten Platz. bei den Städten zwischen 100000 und 200000 Einwohnern erreichte Erlangen den ersten Rang. Paderborn befindet sich auf Platz 18. Alles ausgiebig nachzulesen auf der Seite des ADFC. Wir waren uns alle einig, dass in Paderborn noch viel getan werden muß, um eine Fahrradfreundliche Stadt zu werden. Da reicht es halt nicht, an einigen Stellen nur die Radwegbenutzungspflicht aufzuheben oder ein paar Fahrradboxen in der Innenstadt aufzubauen. Zu meiner Schande muß ich noch gestehen, das ich es verpasst habe, selber an der Umfrage teilzunehmen. Ich kannte die Seite mit dem Fragebogen und wollte diesen immer wieder mal ausfüllen, vergaß es aber. So konnten halt für Paderborn nur 73 Teilnehmer gezählt werden.

Der Abend ging schnell rum, ich wollte bezahlen und bekam die komplette Rechnung. Es musste der Chef die Rechnung aufteilen, in diesem Zug bezahlten auch gleich die anderen ihre Rechnung und wir alle verließen um kurz nach halb zehn am Abend gemeinsam die Örtlichkeit.
Draußen standen zwei Fahrräder (ein Lieger und ein Aufrechtrad), dass waren die harten Jungs, die diesmal das Glück hatten, quasi um die Ecke zu wohnen.

Pünktlich um 22:00 Uhr war ich auf Arbeit und freue mich auf das nächste Treffen. Diesmal dann wahrscheinlich (oder vielleicht?) mit dem Fahrrad.

Schnee, Schnee

Man, da muß ich heute zur Arbeit und draußen schneit es ganz ordentlich. Mehrere cm Neuschnee lagen da schon. Da ich erfahrungsgemäß Schwierigkeiten habe, mit dem Quest dort durchzukommen, hatte ich mich entschieden, das gelbe Trekkingrad zu nehmen. Mit diesem Einspurer und den Spikereifen kam ich sehr gut durch die weiße Pracht.
Da ich am Montag noch mit dem Quest gefahren bin, konnte ich mich aber heute Kleidungtechnisch nicht entscheiden, was ich anziehen sollte. Also zumindest obenrum Schichtsystem: langes Thermohemd, Fleecepulli und die schwarze Gore Jacke. Untenrum hatte ich vergessen, mir eine lange Unterhose anzuziehen und die Regenhose. Man, war das kalt und später dann auch noch feucht/nass an den Beinen. Auch peitschte während der Fahrt der Schnee dermaßen einem ins Gesicht, dass das richtig weh tat.
Auf Arbeit freute ich mich dann auf die heiße Dusche und einen leckeren Café Crema.

Für die Rückfahrt um 22:00 Uhr hatte ich dann bereits eine lange Unterhose an, diese lag nämlich in meinem Spind. Außerdem schneite es nicht mehr und die Straßen waren zum größten Teil schön geräumt. Dann werde ich morgen wohl wieder das Velomobil nehmen.

Wieder fit!

Heute war ein kalter, aber sonniger Tag. Das Thermometer zeigte zwar -2 Grad an, aber endlich schien die Sonne mal wieder vom Himmel.

Nach über 3 wöchiger Fahrradabstinenz wollte ich mal wieder mit dem Radl ins Fitnessstudio fahren. Meine schwere Grippe habe ich auskuriert und hatte letzte Woche mit sehr leichtem Studiotraining wieder angefangen. Nach Elsen bin ich aber immer mit dem Auto gefahren. Ich hatte keine Lust, bei dem zu diesem Zeitpunkt herrschenden Schmuddelwetter mir wieder durch das Radfahren  etwas wegzuholen. Heute strahlte in den frühen Morgenstunden schon die Sonne und ich bekam Lust, mit dem Quest mal wieder rumzudüsen. Das Racecap hatte ich in der Garage gelassen, ich bin nur mit der kleinen Scheibe und dem Schaumdeckel gefahren. Die Fahrt nach Elsen war wunderbar. Gefahren bin ich Richtung Sennelager, Sande und dann nach Elsen. Den Rückweg bin ich dann mit kleinen Umwegen über Elsen, Sande, Ostenland, Klausheide und Hövelhof gefahren, hatte einfach Lust dazu und Spaß hat es auch noch gemacht.

Morgen soll es schon wieder mit der Sonne vorbei sein, graues Wetter wird wieder angesagt. Dann werde ich wohl wieder die geschlossenen Haube benutzen. Das Quest hatte jetzt genug Standzeit.