Dienstag, 14. Februar 2012

Matschtreiben

Heute morgen musste ich zur Frühschicht und habe wieder das Quest genommen.
Etwas Neuschnee ist über Nacht dazugekommen, allerdings waren die Temperaturen um 05:00 Uhr bei +1/+2Grad. Und pünktlich zu Fahrtantritt kam fieser Nieselregen dazu. Die Hauptstraßen waren um diese Zeit aber schon gestreut, die Nebenstraßen nicht. Dazu kam leichtes Tauwetter, an einigen Stellen war es recht glatt, so das teilweise die Fahrt schlingerhaft war.  Dort gelangte mein Hinterrad doch an seine Grenzen, der Conti drehte mehrmals durch. Ich musste doch schon recht kräftig auf die Pedalen drücken um vorwärts zu kommen. Die Brille auf meiner Nase wurde durch den Regen auch ganz gut nass, das Teil hatte ich auf der Hälfte der Fahrtstrecke abgenommen, der (noch geringe) Gegenverkehr blendete mich doch erheblich. Mit Brille war das ein reglegerechter Blindflug. Durchgeschwitzt kam ich nach 45 Minuten bei meiner Arbeitsstelle an.

Der Rückweg kam mir recht schwer vor, das lag aber bestimmt daran, dass ich irgendwie müde und hungrig war. Der Schnee in den Nebenstraßen war mittlerweilen auch fast überall weg, entweder weggeschoben oder durch kräftigen Salzeinsatz weggetaut. Nur auf vereinzelten, asphaltierten Feld-/und Wirtschaftswegen war noch eine geschlossene Matschschneedecke vorhanden.

So wie auf dem Foto von gestern sah es an der Stelle heute genauso aus

Auch heute musste ich feststellen, ein Velomobil ist bei den oben beschriebenen Winterverhältnissen eine prima Sache. Wie konnte ich nur früher ohne Velomobil auskommen?

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