Montag, 13. Februar 2012

Rennbobfahrt

Heute bin ich um 04:15 Uhr aufgestanden und habe sofort aus dem Fenster geschaut: Es hat über Nacht geschneit! Obwohl mein gelbes Trekkingrad mit Spikereifen im Schuppen auf seinen Winterdienst wartet, wollte ich doch ersteinmal ausprobieren, wie sich das Velomobil im Schnee fährt. Als ich dann um 5 Uhr im Quest saß, war ich schon etwas aufgeregt, wie lange ich mit dem Teil wohl zur Arbeitstelle brauche und ob alles gut geht. 50 Minuten später wusste ich es: Es waren knapp 5 Minuten länger, die Fahrt lief ohne Probleme.

Gegen 14 Uhr ging es wieder mit dem "Rennbob" heimwärts. Den ganzen Tag hatte es hin und wieder etwas geschneit, nicht viel, aber die Wege waren alle noch mit Schnee bedeckt. Diese Fahrt war gefühlsmäßig schwerer, ich konnte einfach nicht richtig Tempo machen. Ich fand zwar recht schnell meinen Rhythmus, zuckelte aber mit 15-18km/h Richtung Hövelhof. Für den Winterpokal war es nicht schlecht, denn da wird ja die gefahrene Zeit und nicht die gefahrenen Kilometer gewertet.

Mit den Winterreifen auf dem Quest war ich auch zufrieden. Der Continental Winter Contact 2 auf dem Hinterrad erzeugte bei den leichten Schneeverhältnissen eine gute Traktion, das Rad drehte nicht ein einziges mal durch. Die an den Vorderrädern montierten Schwalbe Marathon taten auch spurtreu ihren Dienst. Bis jetzt kann ich nichts negatives über die Bereifung berichten. Die erste Schneeprüfung, wenn auch nicht mit übermäßig viel weißer Pracht, hat das Quest bestanden.

Fazit: Auch bei relativ leichten Schneeverhältnisse eignet sich das Velomobil als voll einsatzfähiges Fahrzeug, Abstriche sind lediglich bei der Geschwindigkeit zu machen.

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