Montag, 2. Januar 2012

Winterbereifung


Jetzt kann der Schnee kommen. Denn heute hatte ich etwas Zeit, mein "Winterfahrrad" fit zu machen.

Ich habe am Fahrradmanufaktur T400 den Sattel etwas abgesenkt, so kann ich mich in brenzligen Situationen schneller mit den Füßen abstützen.
Dann hat der Lack noch eine kleine Politur bekommen, die Kette, das Kettenblatt vorne und der Zahnkranz hinten wurden ordentlich gereinigt, dann geölt und gewachst.
Die Bowdenzüge der Schaltung wurden herausgezogen und gefettet. An den Bremsleitungen musste ich nichts machen, die sind hydraulisch (Magura HS11).

Anschließend kam der wichtigste Teil: Die Spike Reifen montieren. Ich fahre den Schwalbe Snow Stud in der Größe 50-559 schon den dritten Winter und bin damit recht zufrieden.Die Spikes sind nicht in der Mitte der Lauffläche angeordnet, sondern daneben. Aufgepumpt auf etwa 4,5 Bar ist der Reifen sehr gut bei normalen Straßenverhältnissen zu fahren. Bei winterlichen Straßenverhältnissen wird der Reifen auf 2 Bar abgesenkt und schützt so gut vor seitlichem wegrutschen.

Bei Neuschnee sind die Reifen wunderbar, auch etwas festgefahrener Schnee stellt keine Probleme beim Fahren da. Kapitulieren muß ich nur bei richtig vereisten Straßen, da packen dann die 100 Drahtnägel pro Reifen nicht richtig. Dafür wäre ein andere Spikereifen mit 200 oder 360 Spikes besser geeignet. Ich empfinde die Snow Stud für meine Belange als völlig ausreichend.


Hinterrad Quest 
Beim Velomobil habe ich vor ein paar Wochen schon die Reifen gewechselt. Hinten musste der Schwalbe Kojak (50-559) dem Continental Top Contact Winter (50-559) weichen. Bei dem Hinterradreifen handelt es sich um keinen Spikereifen, sondern um einen Winterreifen  der permanent mit 4 Bar gefahren wird und laut Conti " sich dank  unzähliger Lamellen und hunderte von Griffkanten sich permanent mit dem Untergrund verzahnen.
Diese besonders für kalte Temperaturen angepasste Laufstreifenmischung bringt Sie auch dann weiter, wenn andere Radfahrer nur noch durchdrehen. Durch den PolyX Breaker zudem effektiv vor Pannen geschützt."

Vorderrad Quest
Vorne wurden die zwei Schwalbe Durano (28-406) durch Schwalbe Marathon Plus (35-406) ersetzt.
Die Pannenanfälligkeit der Bereifung sollte für diesen Winter also herabgesenkt worden sein, da der Plus als "Der Unplattbar-Reifen" gilt.

Ich werde das Quest aber nur fahren, wenn kein Schnee liegt. Denn bei richtig hohem Schnee und/oder festgefahrenen Fahrspuren von den Kraftfahrzeugen werde ich mit dem Velomobil nicht weit kommen. Zumindestens bin ich mit der jetzigen Bereifung dann gegen Splitt auf der Fahrbahn schon ganz gut gerüstet.

Bei richtigem Schnee und Eis wird es wieder einfacher sein, mit dem gelben Einspurer zu fahren. Das mache ich schon seit ein paar Jahren und komme mit dem Fahrrad immer recht gut vorwärts.



Nach dem Fertigstellen des Winterrades habe ich es heute Nachmittag noch geschafft, endlich mal wieder einer meiner Hausrunden zu fahren.
Dafür habe ich das Quest genommen, hat wieder richtig Spaß gemacht.
Zu meinen Hausrunden (es gibt eine kleine und eine große) werde ich später noch kommen.




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