Dienstag, 3. Januar 2012

Stürmische Runde

Trotz Sturmböen der Stärke 8 (entspricht 85km/h) bin ich heute eine kleine Runde mit dem Quest gefahren. Am Nachmittag hatte ich etwas Zeit und konnte mal ausprobieren, wie sich das Velomobil bei starkem Wind fährt.

Ich bin ein Mittelding meiner kleinen Hausrunde gefahren. Diese führt normalerweise über sehr viele freie Felder und ist 50 Kilometer lang. Das wollte ich aber in Anbetracht der Wettersituation mir nicht antun, ein wenig Bammel hatte ich doch vor dem Sturm. Und so entschloss ich mich eine abgekürzte Runde von 35 Kilometern zu fahren.

Losgefahren bin ich in Hövelhof-Staumühle durch die Senne in Richtung Schloß Holte Stukenbrock zur dortigen Polizeischule. Dort weiter in Richtung Riege und Espeln. Von Espeln aus dann nach Delbrück-Ostenland und von dort in Richtung Klausheide. Von Klausheide dann wieder in Richtung Heimat.

Auch bei ordentlichem Wind fährt sich das Velomobil noch gut, ist meiner Meinung nach aber grenzwertig. Der Wind hat doch viel Angriffsfläche auf den GFK-Körper, den Lenker muß man gut festhalten und sehr oft gegenlenken. Gerade auf freier Fläche benötigte ich doch ca. 1 Meter mehr von der Fahrbahn, der Wind drückte das Quest ein paar Mal in Richtung Fahrbahnmitte. Ab und zu bekam ich bei Seitenwind aber auch ordentlich Schwung, das gefiel mir sehr gut und ich konnte dann richtig Tempo machen. Wenn das ganze Fahrzeug aber leicht ins Schaukeln kam, habe ich das Tempo wieder gedrosselt. Bin doch halt ne Schissbuxe. Ab Windstärke 9 werde ich das Velomobil aber in der Garage lassen, das wird mir wohl doch zu stressig.

Spaß hat es trotzdem gemacht und daheim freute ich mich auf einen leckeren Becher Kaffee. 

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