Die diesjährige Spezialradmesse "Spezi" fand am Wochenende 27./28.04.13 statt.
Wilfried und ich reisten nach Rheinland-Pfalz und besuchten 2 Tage lang die Spezialradmesse in
Germersheim.
Ich bin jetzt seit über 5 Jahren Liegeradfahrer und wollte in dieser
Zeit immer mal nach Germersheim fahren. Dieses Jahr hatte ich rechtzeitig Urlaub eingetragen und noch einen Mitfahrer gefunden. So sind Wilfried und ich am Samstag um 5 Uhr in der
Früh mit dem Pkw losgefahren und hatten im Kofferraum sein Trike und
mein Faltrad (ich hatte erst vor, mein Kettwiesel mitzunehmen, aber
beide Trikes wollten partout nicht in den Kofferraum passen). 4 Stunden
später sind wir bei unserer Unterkunft angekommen. Das Wetter war
saumäßig, Regen, windig, 7 Grad. Nach dem Zimmerbeziehen haben wir
aufgrund der Wetterlage darauf verzichtet mit den Fahrrädern ins 12
Kilometer entfernte Germersheim zu radeln. Nach der Autofahrt war keine richtige Motivation da, bei diesem Wetter noch in die Pedalen zu hauen. Also die Blechbüchse
gestartet und ab zur Stadthalle.
Dort haben wir einen schönen Tag verbracht und sind immer wieder
abwechselnd von den Hallen zum Aussengelände gegangen und wieder in die
Hallen. Ersteinmal einen Überblick verschafft und dann in die Details
gegangen. Die ganzen Stände in Ruhe angesteuert, geschaut, eventuell was
nachgefragt und Gespräche geführt. Einige bekannte Gesichter sind uns
auch begegnet, es wurde ein wenig gequatscht und gefachsimpelt.
Velomobil.NL mit Quest und
Strada, Sinner mit dem Mango, Räderwerk mit dem
Milan, Beys mit dem Evo, Leiba, Flevo mit Orca, und das WAW.
Das WAW hat mir sehr gut gefallen, mittlerweilen macht es einen ordentlichen Qualitätseindruck und immer wieder beeindruckend finde ich die abschraubbare Front und das Heck, besser kommt man für Wartungsarbeiten nicht dran. Allerdings sitzt alles sehr eng und bei der Elektrik fängt man wieder das Basteln an.
Das WAW hat mir sehr gut gefallen, mittlerweilen macht es einen ordentlichen Qualitätseindruck und immer wieder beeindruckend finde ich die abschraubbare Front und das Heck, besser kommt man für Wartungsarbeiten nicht dran. Allerdings sitzt alles sehr eng und bei der Elektrik fängt man wieder das Basteln an.
Leider war der Hersteller von dem Velayo dieses
Jahr nicht anwesend, vor der Halle stand aber eines. Ich hätte mir sehr
gerne dieses Velomobil näher und intensiever angeschaut. Irgendwas hat das Velayo.
In Halle 2 war noch das überaus interessante
Mosquito aus Frankreich, ein interessantes, ultraleichtes Velomobil mit
Neigesteuerung. DerAufbau ist aus Holz und Kohlefaser und sah aus wie
einModellflugzeug ohne Flügel.
Bei den Velomobilen bin ich zu dem
Schluß gekommen, dass es für mich zum Quest keine Alternative gibt. Gräumig, für mich schnell genug und alles an Bord (u. a. fertige Elektrik!). Ich
würde mir sofort wieder eins kaufen.
Bei den Trikes ist das Ice Vtx eine echte Granate. Auch da müsste ich aufpassen...
Gegen 18:00 Uhr waren wir im wahrsten Sinne des Wortes fertig und sind nach Freisbach zu unserer Pension gefahren. Dort nahmen wir noch ganz gemütlich eine Gerstenkaltschale zu uns. Dabei wurde der Messekatalog studiert und festgehalten, was wir am Sonntag noch einmal anschauen wollten.
Am Sonntag war das Wetter ein wenig besser. Kein Regen mehr, etwas wärmer (immerhin 10 Grad!) und die Fahrräder blieben trotzdem im Kofferraum. Wir beabsichtigten, höchstens 2 Stunden auf dem Spezi-Gelände zu verbringen, Mittag zu essen und dann wieder in Richtung OWL aufzubrechen. Aus den 2 Stunden sind dann über 3 geworden und so sind wir dann Punkt 18:00 Uhr zuhause gewesen.
Das war auf jeden Fall nicht meine letzte Spezi, ich hoffe nur, dass eine Fahrt nach Germersheim nicht wieder 5 Jahre dauert.
Hier noch ein paar Bilder vom Aussengelände der Spezi in Germersheim:







