Sonntag, 26. Mai 2013

Keine Liege im Schloßpark

Heute hätte der 12. Paderborner Fahrradtag in Schloß Neuhaus stattgefunden. Dieser ist aber aufgrund des nicht aufhörenden Regens und einer Unwetterwarnung für OWL abgesagt worden.

Als ich gestern Abend den Wetterbericht sah, verdrehte ich schon die Augen. Regen, Regen und nochmals Regen! Morgen wird ein nasser Fahrradtag in Schloß Neuhaus. Wie jedes Jahr stehen wir (also die PaderLieger) mit einem Stand im Schloßgarten und präsentieren dort unsere Liegeräder.
Dann heute Morgen also das Kettwiesel mit dem Einspuranhänger fertig gemacht und auf einen weiteren Kettwieselfahrer gewartet. Dieser holte mich zu Hause ab und gemeinsam sind wir durch den strömenden Regen nach Schloß Neuhaus gefahren. Mein Telefon hatte ich schön im Anhänger verpackt und hörte dies auch nicht. Als wir in Schloß Neuhaus ankamen, standen im Schloßgarten 3 PaderLieger wie begossene Pudel, ansonsten auf dem Gelände gähnende Leere. Dann kam auch schon eine Frau mit Schirm vorbei, die uns im Auftrag des Veranstalters mitteilte, dass das Fahrradfest aufgrund der schlechten Wetterlage ausfällt. Dann sah ich auch auf meinem Telefon, dass 4 Anrufe in Abwesenheit drauf waren. Der Veranstalter versuchte mich also auch zu erreichen, leider hörte ich das olle Telefon nicht. Dann hatte ich schnell noch den anderen, die noch nicht da waren, telefonisch Bescheid gegeben, dass sie heute nicht kommen brauchen. So sind wir alle anschließend wieder im Dauerregen zurückgefahren.

Kurzer Halt auf der Rückfahrt: Unter der Brücke konnte ich wenigstens trocken den Fotoapperat herausholen

Trotz Regenbekleidung (Jacke, Hose und Überschuhe) war ich bis auf die Unterhose klitschnass. Schon lange bin ich nicht mehr bei solch einem Regen mit einem unverkleidetetn Fahrrad gefahren. Unter der warmen Dusche dachte ich nur, dass so ein Velomobil bei solch einem Wetter doch klare Vorteile hat.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Wartung der Questbremsen

Bei Kilometerstand 19500 musste ich jetzt mal an den Trommelbremsen bei dem Quest was machen. Denn beim Bremsen blieb diese jetzt immer häufiger kurz hängen und öffnete sich erst "einen Tacken" später. Ich hatte immer Respekt vor dieser Wartung, nutzte aber jetzt nichts mehr, also ran an den Speck.

Zuerst die Schrauben für das rechte Federbein gelöst und dann das Velomobil schön unter der bedachten Terrasse auf die Seite gelegt. Dann die drei Spurstangenköpfe gelöst, welche aufgrund der etwas schwereren Zugänglichkeit nicht so einfach und schnell zu lösen sind. Zum Glück habe ich keine dicken Wurstfinger. Dann die komplette Einheit aus dem Radkasten ziehen und die zentrale Radschraube gelöst. Jetzt lag die mit ordentlich Bremsstaub verdreckte Bremsplatte vor mir. Den ganzen Staub mit einem Pinsel gelöst und gereinigt. Die Bremsplattenlager mit einem Tropfen Öl geschmiert und alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammengebaut. Genau die selbe Prozedur wurde anschließend mit der linken Fahrzeugseite durchgeführt. Einziger Unterschied ist hier der Tachometerkabel. Der Sensor ist am Federbein befestigt, da muß man etwas vorsichter das Federbein herausziehen.
Dann die Bremsen eingestellt und ab auf die Straße zu einer Probefahrt. Die Bremsen packten wieder ordentlich zu und funktionierten einwandfrei. Dafür hörte ich aber beim Lenken ein leichtes Schleifgeräusch im linken Radkasten. Der Griff zum innen verlegten Tachometerkabel bestätigten meine Vermutung: Das Kabel musste irgendwo schleiften. Ich hatte mir natürlich beim Ausbau nicht gemerkt, ob das Kabel über oder unter dem Federbein verlief. Jetzt lag es über dem Stoßdämpfer, toll, wieder alles ausbauen und das Kabel unter dem Dämpfer verlegt. Jetzt ist endlich Ruhe und beim nächsten Mal weiss ich es besser.  

Dienstag, 21. Mai 2013

Unterwegs mit Kind und Anhänge(r)

Am Pfingstsonntag war es wieder soweit: Die 3. Kinder und Anhängertour der PaderLieger stand an. Es sollte wieder von Wewer nach Borchen-Etteln zum dortigen Kapellenhof gehen.

Der Sonntag war ein sonniger Tag: Schon zur Abfahrt schien die Sonne, die Temperaturen waren gegenüber den vorherigen, verregneten und kühlen Tagen sehr angenehm, es sollte der schönste Pfingsttag mit bis zu 25 Grad werden!


Wir fuhren mit unseren Kindern um 09:30 Uhr von Hövelhof los, mit dem von mir gesteuertem Pino und einem von meiner Frau gefahrenen Up mit dahinter gekoppeltem Trets. Um kurz nach 11 waren wir dann endlich bei der Heimathütte in Wewer. Wir waren die letzte Familie, knapp 20 Leute (wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe) waren bereits da. Viele mit Liegerädern, einige mit Aufrechtfahrrädern und teilweise mit Anhängern.




Nach einer kleinen Spielpause für die Kinder und eine Erholungsphase für die Erwachsenen ging es dann um 11:30 Uhr in Richtung Etteln zum Kapellenhof. Die Strecke führte teilweise den Altenau Radweg entlang und war wunderbar zu fahren. Bis auf die eigenartige Fahrradbrücke, wo wir alle absteigen und drüberschieben mussten, sind wir sehr gut vorangekommen.


Nach 10 Kilometern sind wir an unserem Zielpunkt angekommen. Dort saßen wir wieder bei bestem Wetter draußen, genossen Kaltgetränke und sehr gutes Essen. Die Kinder spielten auf dem Hof und waren die ganze Zeit fast nicht gesehen. Es gibt dort schließlich genug Spielgeräte und Tiere, ein wahres Paradies für die Kleinen und auch für die Großen.

Auch auf der Rückfahrt war da wieder diese Brücke



Anschließend sind wir wieder gemeinsam gegen 16:30 Uhr zurückgefahren. Da bei meiner Frau die Achillessehne leicht schmerzte, kuppelte ich das Trets an das Pino. So war der von der letzten Tour bekannte Gigaliner wieder unterwegs.




In Wewer machte wir alle noch einmal eine kleine Pause, die Kinder konnten sich noch etwas bewegen. Um 18:30 Uhr sind wir dann mit einer anderen Familie und deren Tretsgespann Richtung Schloß Neuhaus gefahren. Dort nochmals eine kleine Spielpause im Schloß-und Auenpark eingelegt und anschließend nach Hövelhof gefahren.

Insgesamt sind wir 58 Kilometer gefahren, ich war einen "normalen" Sattel fast nicht mehr gewöhnt. Mir tat der Allerwerteste ganz schön weh, Liegeradfahren ist doch entspannter. Aber für solche Touren ist ein Pino (und auch ein Trets) die praktischste Eltern-Kind-Lösung.
Trotzdem war es wieder ein sehr schöner, gelungener Tag. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausfahrt.

Freitag, 3. Mai 2013

Feierabendrunde

Heute um kurz nach 17:00 Uhr hatten Daniel und ich uns zu einer Feierabendrunde verabredet. Wir wollten bei unserem 2. Zusammentreffen mit unseren Velomobilen eine etwas größere Runde fahren.

Treffpunkt und Start war Hövelhof-Staumühle. Bei bestem Wetter ging es mit den beiden Quest durch die Senne Richtung Augustdorf zu der dortigen Bundeswehrkaserne. Dann weiter durch die wunderschöne Senne zum Alten Forsthaus Kreuzkrug (ist eine Gaststätte). Dann weiter im Lipperland Richtung Oesterholz, Schlangen, Bad Lippspringe. Dann durch die Senne in Richtung Staumühle und von dort aus Richtung Delbrück. Im Ortsteil Ostenland ging es für mich wieder zurück nach Hövelhof.



Die Tour hat sehr viel Spaß gemacht, wir beide haben uns nett unterhalten, sind aber trotzdem ein ordentliches Tempo gefahren und hatten zum Schluß noch mal alles gegeben (wurden wir eigentlich verfolgt?). Am Ende waren bei den zwei zufriedenen Velomobilfahrern 70 Kilometer mehr auf dem Tacho.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Familientour zum 1. Mai

Der 1. Mai ist nicht nur Tag der Arbeit, dieses Datum wird auch als Ausflugstag der Familien genutzt. In unserer Gegend fahren viele Vatis, Muttis und Kinder mit den Fahrrädern zu Veranstaltungen und/oder Biergärten. Wir hatten uns für eine kleine Tour mit Freunden verabredet.


Los ging es mit den Rädern und unseren Bekannten von Hövelhof nach Schloß Holte-Stukenbrock. Dort ist ein riesiger Kinderspielplatz, dieser befindet sich zwischen der dortigen Polizeischule und dem sowjetischen Soldatenfriedhof. Die große Wiese wurde schon von vielen Ausflüglern belagert. Wir fanden noch ein kleines Eckechen, wo wir unsere Picknickdecke aufschlugen und dort eine größere Pause einlegten. Danach sind wir in Richtung Hövelhof-Riege gefahren. Dort findet jedes Jahr zum 1. Mai ein Radlerfest statt. Wobei das Wort Radlerfest allerdings ein wenig übertrieben ist. Es treffen sich Radfahrer um das dortige Landschulheim und im dortigen Lehrgarten, erholen sich dort vom Fahrradfahren und klönen mit Freunden und Bekannten. Dazu gibt es Kaffee, Kuchen, Bier und Bratwürstchen, für die Kinder ist auf dem gegenüberliegenden Parkplatz ein Fahrradparcours aufgebaut, wo die Kleinen ihre Runden fahren konnten und dann kleine Preise in Form von Süßigkeiten bekamen.


Gegen Abend ging es dann wieder heimwärts. Zurück sind wir aber einen etwas kürzeren Weg gefahren. Insgesamt waren es 28 Kilometer, es war ein schöner, sonniger, wenn auch ab und zu frischer Tag. Dann kann ja der nächste Feiertag kommen.