Donnerstag, 31. Mai 2012

Wenn es Hunde regnet

Was für ein Wetter! Strömender Regen, aber so richtig, da kamen heute so einige Liter Wasser herunter.

Da gestern unser Duschschlauch kaputt gegangen ist und wir dringend einen neuen brauchten, musste ich los, um in Sennelager einen neuen zu kaufen. Da ich ja jetzt meine tolle Haube für das Quest hatte, ist mir überhaupt nicht der Gedanke gekommen, bei diesem Mistwetter das Automobil zu nehmen. Ich Experte nahm halt das vollverkleidete Fahrrad. Schließlich wollte ich testen, wie gut die Haube bei so einem Wetter ist.

Um es vorwegzunehmen: Nass bin ich trotzdem geworden. Denn das Ein-/und Aussteigen aus dem Velomobil geht nicht so schnell, da wird man schon mal etwas nass. Im geschlossenen Quest sitzt man ersteinmal recht trocken, aber während der Fahrt tropfte es doch ganz gut auf meine Hose. Denn es kam das Wasser in nicht unerheblichen Mengen zwischen Visier und Haubendach durch. Die Temperaturentwicklung im Fahrzeuginneren während der Fahrt war auch nicht ohne, so das ich nach ca. 15 Minuten flotter Fahrt ordentlich geschwitzt habe und auch so schließlich von innen leicht nass geworden bin.
Das zuerst komplett geschlossene Visier war ruckzuck beschlagen, so musste ich das Teil ein wenig öffnen, das Visier war dann beschlagfrei. So bekam ich aber wieder etwas Regenwasser ins Gesicht...halt ein Teufelskreis, liebe Talkfreunde*
Visier etwas geöffnet, aber noch zu wenig...
...etwas mehr, schon besseren Durchblick
Resümee: Die Haube ist trotz der oben erwähnten "Wasserprobleme" eine prima Sache. Irgendwie fühlte ich mich bei diesem Wetter geschützter und auch wohler im Fahrrad. Wäre ich mit einem unverkleideten Fahrrad gefahren, da hätte ich mir eine komplette Regengarnitur anziehen müssen, diese hätte mir aber bei dem Wasserfall vom Himmel auch nicht so viel gebracht und im Supermarkt wäre ich auch noch pitschepatsche nass mit dem Regenzeug reingegangen. Auch kein so tolles Gefühl.

*Spruch aus der RTL-Serie "T.V. Kaiser" (lief von 1996-1999)

Montag, 28. Mai 2012

Rennhaube-Erste Bilder

Gestern Abende bin ich mit dem Quest und der Rennhaube zur Arbeit gefahren. Knapp 24 Grad, da wurde es im geschlossenen Velomobil doch recht warm. Ich hatte das Visier offen, da wehte mir der Fahrtwind schön um die Ohren. Trotzdem war ich nach 15 Kilometern durchgeschwitzt. Aber ich wollte unbedingt das Racecap ausprobieren, schließlich habe ich darauf lange genug gewartet.

Ein ausführlicher Erfahrungsbericht wird noch folgen, dazu muß ich noch ein paar Kilometer mit dem Teil fahren. Ausserdem muß ich am Visier noch etwas modifizieren, dieses kann ich nicht ganz schließen, es ist immer ein Fingerspalt geöffnet und wackelt in dieser Position ganz fürchterlich.
Ich habe für den ersten Versuch ein Stück Klettband zwischen Haube und Visier geklebt. DasVisier ist jetzt schon mal ganz geschlossen. Im Stand macht es schon mal einen guten Eindruck.

Samstag, 26. Mai 2012

Das Quest und die Haube

Am Freitag kam mit der Post ein großes Paket, beschriftet mit "Sinner Bikes". Endlich, nach fast 6 Monaten Wartezeit kam die langersehnte Rennhaube, auch Racecap genannt.

Ich bin erst um 22:00 Uhr nach Hause gekommen, nach Gartengießtätigkeiten packte ich um 23:00 Uhr die wertvolle Fracht aus. Die Haube war sehr gut verpackt, mit sehr viel Polstermaterial. Die Haube selber war nocheinmal in Luftpolsterfolie umwickelt. Da ich natürlich heiß wie Frittenfett war, wie das Racecap auf dem Quest aussieht und wie das Raumgefühl im Velomobil ist, nahm ich das Teil unter den Arm und begab mich um Mitternacht noch schnell zur Garage. Dort unter meiner Garagenfunzel konnte ich mich erstmal an den Anblick ergötzen: Toll sieht das Quest jetzt mit der Haube aus. Ich hatte mir das Quest im Halbdunkeln von allen Seiten angeschaut, anschließend kurz hineingesetzt. Auch hier war der erste Eindruck sehr positiv: Tolles Raumgefühl, nichts sitzt zu eng, an die Trinkflasche müsste ich auch gut kommen. Für eine Runde um den Block war jetzt auch noch Zeit. Auch hier der erste Eindruck: Von aussen alles ruhig, im Velomobilinneren hört man das Kettenrasseln doch etwas lauter. Gefühlt war ich auch schon viel schneller unterwegs;)

Um 00:30 Uhr überkam mich doch die Vernunft, Quest in die Garage, Andreas ins Bett. Ob ich vom Quest und der Haube geträumt habe? Leider kann ich mich daran nicht (mehr) erinnern.

Die ersten Bilder folgen in Kürze...

Rennrad, Rucksack und Raketenwetter

Was für ein tolles Wetter in den letzten Tagen. Sommerliche Temperaturen von bis zu über 30 Grad, Sonnenschein pur, also richtiges Fahrradwetter.

Am Mittwoch holte ich am Kiosk die neue TOUR und blätterte sofort etwas herum. Darin fand ich den Artikel "Mit Sack und Pack", da geht es um "10 Etappenfahrten in Europa, einen kleinen Rucksack und ein leichtes Rad-mehr braucht man nicht". Irgendwie inspirierte mich der Artikel, so das ich gleich am nächsten Tag mein Rennrad aus dem Keller holte. Das Canyon wurde bestimmt über ein halbes Jahr nicht mehr bewegt. Nach dem Räderaufpumpen schnell den Rucksack gepackt und dann ab damit zur Arbeitsstelle. Dann natürlich nicht den direkten Weg genommen, sondern einen kleinen Schlenker von insgesamt 42 Kilometer gefahren.
Ich bin jetzt mit dem Teil 3 Tage gefahren, macht mal wieder richtig Spaß, das Rennrad zu nehmen. Die Sitzposition war nach so langer Zeit natürlich ungewohnt, am Anfang tat mir erst der Nacken und die Handgelenke/Arme sowie der Allerwerteste weh, seit heute geht es aber wieder. Wenn man fast nur noch Liegerad fährt, ist die aufrechte Sitzposition ersteinmal wieder ungewohnt. Aber mit dem Rennrad zu fahren ist doch etwas anderes. Ich hatte das Gefühl, dass unter mir ein Hauch von Nichts war, so leicht ist das Fahrrad, zackig zu handhaben, einfach zu transportieren.

Ich habe mir vorgenommen, mal wieder öfter das Rennrad zu nehmen. Zumindest damit diesen Sommer mehr zur Arbeit fahren und vielleicht die ein oder andere Feierabendrunde drehen. Aber am Freitag kam meine Rennhaube für das Quest...

Sonntag, 20. Mai 2012

Rundkurs und GPS

Heute bin ich nach dem GPS-Gerät einen Rundkurs gefahren.

Ich hatte mir zum ersten Mal einen Rundkurs von GPSies.com heruntergeladen. Dies war ein Track von der Radsportgemeinschaft Hövelhof, dabei handelte es sich um eine RTF-Tour von 2009. Die Tour sollte knapp 72 km lang sein, Start/Ziel war das Hallenbad Hövelhof.

Gefahren bin ich die Strecke von Hövelhof nach Sande-Bentfeld-Thüle-Anreppen-Delbrück-Hagen-Rietberg. Ab Rietberg hatte ich den Track verlassen, da ich aufgrund eines Termins pünktlich zu Hause sein mußte. Ich bin dann von Steinhorst nach Espeln Richtung Hövelhof gefahren. Im Endeffekt hatte ich die gleiche Endkilometerleistung, hätte ich das gewußt, wäre ich dem Track über Verl-Kaunitz-Hövelhof weiter gefolgt. Ist halt ein Grund, nocheinmal die kleine, private RTF zu fahren.



Die Fahrt hatte Spaß gemacht, am Anfang hatte ich mich mehrmals verfahren bzw. den Track verlassen, da die Einstellung am Garmin noch nicht so perfekt war (was die Meterzahl anging, war immer wieder am hin-und herschalten 50m-80m-120m) und ich ständig auf das Display gucken mußte. Aber mit jedem weiteren Kilometer hatte es wunderbar geklappt. Übung macht halt den Meister.
Kleiner Bremser war kurz nach Sande drin, da bin ich statt der angegebenen B64 einen parallel laufenden, ca. 2 Kilometer langen supergrobgeschotterten Feldweg gefahren, ging nur im Schneckentempo vorwärts. Hat mich mindestens 10 Minuten gekostet. Dann war in Delbrück noch das Spargelfest, Innenstadt gesperrt, Umleitung gefahren, wollte ich abkürzen und stand vor der wegen Bauarbeiten gesperrten Brücke am Hallenbad. Diese Aktion hat mich nocheinmal 10 Minuten gekostet. Diese Gesamtumstände haben meinen km/h Schnitt erheblich nach unten gedrückt. Wie aber bereits erwähnt, werde ich demnächst diese Strecke nocheinmal in Angriff nehmen, vielleicht mal ohne Umwege.

Daten der Ausfahrt laut Garmin: 

Tageskilometer: 70,8 km
Höchstgeswchwindigkeit: 57,8 km/h
Zeit in Bewegung: 02:08 Stunden
Gesamtschnitt in Bewegung: 34,0 km/h

Freitag, 18. Mai 2012

Neues Equipment

Heute habe ich zum ersten Mal meine neuen Fahrradschuhe und meinen neuen Fahrradhelm ausprobiert.



Mein alter Rennradhelm war mittlerweilen 8 Jahre alt und fast täglich bei Wind und Wetter im Einsatz. Zeit, das Ding auszutauschen. Ich konnte vor ein paar Wochen einen Uvex fp1Carbon Look in schwarz, Modelljahr 2011, für die Hälfte des Originalpreises schiessen. 75€ habe ich für den 205 Gramm  leichten Helm bezahlt. Das Teil wiegt so wenig, ich merke den garnicht auf meinen Kopf. Die Belüftung scheint auch top zu sein, eine angenehme Brise wehte mir auf der Kopfhaut.

Fahrradschuhe besitze ich zwar, aber mich reizten seit längerer Zeit die Nortwave Touring. Laut Katalogseite heißt es: "Sohle für Fahrradtouren. Außergewöhnlich leicht, perfekt starr und absolut bequem. Die Gumminoppen erhöhen die Sicherheit auf nassem oder rutschigem Boden. Ideal für alle, die bei Radtouren, aber auch beim Wandern die passenden Schuhe wollen." Genauso ein Schuh wollte ich haben, der nicht nur im Trekkingbereich eine gute Figur macht, auch auf dem Rennrad oder im Quest. Der erste Eindruck ist positiv, die Schuhe saßen erst etwas locker, aber dank Klettverschlüsse werde ich das wohl noch regulieren können. Außerdem wird es noch ein wenig Zeit kosten, die montierten Klickis richtig zu positionieren.

Eingefahren hatte ich die Sachen bei einer kleinen Runde von ca. 1 Stunde um Hövelhof herum. Dafür benutzte ich nach 2 Wochen mal wieder das Velomobil.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Liege im Schloßpark


Aufbau des PaderLieger Stand
Einen Tag später nach Lage fand am Sonntag der 11. Fahrradtag in Schloß Neuhaus statt. In der Zeit von 11:00-18:00 Uhr war wieder buntes Treiben im wunderschönen Schloßgarten angesagt. Es waren viele Touristikstände (Emsradweg, Emsland etc.) anwesend, viele Fahrradhändler aus der Region (aber keine Liegeradhändler), Stände des ADFC, Verbraucherzentrale, Krankenversicherungen und Radsportvereine. Für die Kinder war bei der Aktionsbühne der Kinderliedermacher Frank und seine Freunde da, der Tourteufel Didi Senft brachte ein paar seiner Radkouriositäten mit. Und mittendrin wieder die PaderLieger.
Alles positioniert
Da uns die Teilnahme letzes Jahr sehr viel Spaß gemacht hatte, war es selbstverständlich, dass wir dieses Jahr wieder uns und unsere Liegeräder präsentieren.
Der Tourteufel Didi Senft
Wir beschlossen ein Thema vorzustellen, das war diesmal das Thema "Transport". Anzuschauen war unser Pino mit Kindertretlager und angehängtem Trets (wurde als "GigaLiner" bezeichnet), eine ICE Trice Q mit einem freedom y-frame Anhänger (auf dem standen zur Erfrischung die Mineralwasserkisten). Dann eine Streetmachine mit Kinderanhänger, ein Radius C4 mit Kinderanhänger, ein schönes Peer Gynt und ein Hase Kettwiesel mit Elektroantrieb. Weiterhin standen bei uns ein Challenge Furai auf Trainingsrolle, ein Optima Baron und ein Optima Oryx.
Unser Stand lag dieses Jahr sehr günstig, der Aufbau am Morgen ging sehr schnell. Viele Leute kamen zu unserem Stand und informierten sich über das Thema Liegerad. Auch hier wurden wir aufgrund der ausliegenden Prospekte oft als Händler gehalten, die Broschüren wurden aber fleißig mitgenommen. Eine Fahrt auf der Rolle mit dem Furai wurde gerne und recht oft von den Leuten angenommen. Ein Probesitzen auf dem Pino-/Tretsgespann wurde auch sehr oft getätigt. Die anderen Liegeräder wurden bestaunt, angefasst und teilweise wurde auch auf den Kurz-/ und Langliegern einfach nur probegesessen.
Einige unbekannte Liegeradfahrer aus der Region kamen auch vorbei , eine paar mit ihren Spezialrädern, einige inkognito. Mit vielen kam man schnell ins Gespräch, alle hatten an ein Erfahrungsaustausch Interesse und wollten bei den nächsten Stammtischtreffen mal vorbeischauen. Freuen würde das uns sehr, über weiteren Zuwachs hätten wir nichts einzuwenden.
Besucherandrang im Schloßgarten
Um 17:30 Uhr wurde es schlagartig leer im Schloßgarten, der Abbau unseres Standes war auch schnell erledigt. So konnten wir um Punkt 18:00 Uhr einen erfolgreichen Fahrradtag beenden, der wieder sehr viel Spaß gemacht hat, trotz Rede und Antwort stehen. Ich hatte dieses Jahr wieder nicht die Möglichkeit über das gesamte Festgelände zu gehen. Trotzdem war es schön. Ich hoffe, wir sind nächstes Jahr wieder dabei.

Am nächsten Tag war in der Zeitung von 5000 Besuchern zu lesen. Aufgrund des recht schönen Wetters (kein Regen, aber ein Mix aus Sonne und Wolken, warmen und kühlen Temperaturen) kommt das auch hin.

Dienstag, 15. Mai 2012

Liege in Lage

Am 12.05.2012 fand von 11:00-16:00 Uhr in der Stadt Lage der Lagenser Fahrradtag auf und rund um den Marktplatz statt. Es wurde ein buntes Programm geboten, u. a. durch die Musikband Two High auf der Hauptbühne, Röhnradvorführungen des SC Grün-Weiß Paderborn, Fundradversteigerung, BMX-Radartistik, KMX Trike-Parcour und verschiedener Stände wie von dem ADFC, Polizei, BahnRadrouten der Westfalenbahn und den PaderLiegern.

Wir sind vor einigen Wochen von dem Stadtmarketing Lage angeschrieben worden, ob wir nicht bei freier Verpflegung, Getränken und bereits aufgebautem Zelt mit Sitzgelegenheiten Lust hätten, uns dort zu präsentieren. Die Stadt Lage wollte das Thema Liegerad einmal vorstellen. So hatten wir zugesagt.

Am Samstag um 08:50 Uhr trafen wir uns, also 8 Leute mit Fahrrädern plus einem Kinderanhänger,  mit den Liegerädern am Hauptbahnhof Paderborn. Von dort sollte es mit dem Zug nach Lage gehen. Um 09:21 Uhr fuhr der Zug pünktlich los, alle Räder waren in den Abteilen mit Fahrradstellplätzen untergebracht. Um kurz nach 10 waren wir in Lage, vom Bahnhof zum Marktplatz war es auch nicht mehr weit.


Begrüßt wurden wir von Frau Drowe, der verantwortlichen Frau von der Stadt Lage für diese Veranstaltung. Zugeteilt wurde uns ein Doppelpavillon mit 2 Bierzeltgarnituren, genau gegenüber der Haupttribune. Ein perfekter Platz. Die Räder waren schnell postiert und das mitgebrachte Infomaterial ausgepackt.




Ich hatte einige Liegeradprospekte mitgenommen und auf einen Tisch ausgebreitet. Die Leute fragen der Erfahrung nach oft etwas über Rädern und wünschen anschließend weiteres Informationsmaterial. Das wir an diesem Tag das ein oder andere mal als Händler angesprochen wurden verwunderte nicht, das bedruckte Altpapier konnte diesen Eindruck auch hinterlassen. 

  


Der erwartete Ansturm blieb aber aus, das galt für unseren Stand genauso wie für die Veranstaltung. Vielleicht lag es am Wetter: mal war es warm, mal recht kühl, zum Schluß kam noch der Regen runter. Nur wenig Leute hatten sich zu uns verirrt, ein paar Leute durften auch mal mit dem Liegerad von Christian probefahren.  Pünktlich um 16:00 Uhr sind wir alle zum Bahnhof gefahren. Dorthin begleiteten wir noch Martin mit seinem am Radius hängenden, rappelvollbepacktem Kinderanhänger und seine Frau.




Am Bahnhof angekommen, kam ein kurzer Schauer runter, die ersten von uns kamen schon in Versuchung, mit dem Zug wieder heimzufahren. Nach einer halben Stunde hörte der Regen auf. Zum Glück sind dann alle, natürlich außer Martin und Frau, wieder per Pedale nach Hause gefahren.



 


Der Weg führte von Lage nach Pivitsheide, von dort nach Augustdorf über die Panzerringstraße nach Paderborn.
Die Rückfahrt hatte allen großen Spaß gemacht, Ausfälle gab es nicht zu beklagen, die Steigungen wurden auch von allen gemeinsam sehr human angegangen.



Fazit: Der Fahrradtag in Lage an sich war nett und ruhig, die Verpflegung top. Falls wir nächstes Jahr wieder eingeladen werden sollten, wir waren einstimmig der Meinung, auf jeden Fall!

Mittwoch, 2. Mai 2012

Auf Holz Klopfen...

...ist eine seit hunderten von Jahren alte Tradition und ist bei mir schon fast in Vergessenheit geraten. Ich hörte von MYKNOAKY und war sofort davon begeistert.

MYKNOAKY ist ein kleines Stück Eichenholz, welches überall hingeklebt, hingehangen oder einfach nur mitgeführt werden kann. Erfunden hat es der deutsche Radprofi Andreas Klier, nachdem er im April 2011 einem schrecklichen fast Unfall entkommen ist. Er hatte großes Glück, dass ihm nichts passiert ist. In dieser und solchen ähnlichen Situationen hat er direkt auf seinen Fahrradrahmen geklopft, zuhause ist ihm dann die Idee gekommen, ein kleines Stück Holz für unterwegs zu kreieren. Herausgekommen ist dann das MYKNOAKY.

Mit dem MYKNOAKY unterstützt er noch die Stiftung Plant-for-the-Planet.  Auf der Homepage von myknoaky.com kann man folgendes dazu lesen:
"Plant-for-the-Planet ist die Stiftung, die mich begeistert hat und für die ich mich entschieden habe. Es ist ein wunderbares Projekt. Von einem Kind in die Welt gerufen mit einem unglaublichen Ziel: 1000 Milliarden Bäume auf dieser Welt zu pflanzen ! Es wurden bereits 12,5 Milliarden Bäume gepflanzt und mit jedem von Dir gekauften MyKnoaky kommt ein weiterer Baum hinzu.
1MyKnoaky = 1 Baum, das ist Dein Beitrag!"

MYKNOAKY am rechten Radkasten
Ich war begeistert und bestellte mir ein Stück Holz. Es wurde schnell geliefert und klebt jetzt im Velomobil. Ich bin mit dem Quest oft schnell unterwegs, dass ein oder andere mal hob auch schon mal ein (Vorder-) Rad ab. Für mich ein Grund auf das Holz zu klopfen, weil es halt gut gegangen ist.

Es verbirgt sich also kein Geheimnis oder kein Versprechen hinter dem Eichenholzstück, es ist einfach da und ein bischen Aberglaube kann auch nicht schaden ;)